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1. November 2008 6 01 /11 /November /2008 11:11

Malaysia

Quisqualis indica; Michelia figo

Der Rangunschlinger (Quisqualis indica, Syn.: Combretum indicum (L.) Jongkind, Kleinia quadricolor Crantz, Mekistus sinensis Loureiro ex B.A.Gomes, Ourouparia enormis Yamamoto, Quisqualis glabra N.L.Burman, Q. grandiflora Miquel, Q. indica var. oxypetala Kurz, Q. indica var. villosa (Roxburgh) C.B.Clarke, Q. longiflora C.Presl, Q. loureiroi G.Don, Q. obovata Schumacher & Thon ning, Q. pubescens N.L.Burman, Q. sinensis Lindl., Q. spinosa Blanco, Q. villosa Roxburgh.), in anderen Sprachen engl. Chinese honeysuckle oder Rangoon Creeper, span. quiscual, Filipino niyog-niyogan, Hindi Madhu Malti oder Madhumalti genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Wundersträucher (Quisqualis) in der Familie der Flügelsamengewächse (Combretaceae).
Der Rangunschlinger ist eine holzige Schlingpflanze, die Wuchshöhen von 2,5 bis zu 8 Metern erreichen kann. Die Zweige sind gelb behaart. Die 5 bis 9 Millimeter lang gestielten Laubblätter sind 5 bis 18 Zentimeter lang, 2,5 bis 7 Zentimeter breit und elliptisch.
Die zwittrigen, duftenden Blüten sind fünfzählig. Die Kronblätter sind zu einer 5 bis 9 Zentimeter langen Röhre verwachsen, ihre Farbe schwankt anfangs von Weiß über Gelb bis dann Rosa bis Rot und die Kronlappen sind 2 bis 3 Millimeter lang. Es sind zehn Staubblätter vorhanden. Der Fruchtknoten ist unterständig.
Die 30 bis 35 Millimeter lange Frucht ist elliptisch, ist anfangs rot, wird bei der Reife grünlich schwarz oder braun und hat fünf vorstehende Flügel. Die reife Frucht schmeckt nach Mandeln.
Unterhalb von 1500 m NN hat diese Art Areale in China, Bangladesch, Kambodscha, Indien (inklusive Andamanen), Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Nepal, Pakistan, Papua-Neuguinea, Singapore, Sri Lanka, Thailand, Vietnam, an der Küste Ostafrikas, Inseln des Indischen Ozeans, Pazifischen Inseln und den Philippinen. Diese Art wird nun in allen tropischen Bereichen als Zierpflanze kultiviert. Der Rangunschlinger wird in Dickichten, Sekundärwäldern, Regenwäldern oder an Flussläufen gefunden.
Verschiedene Teile der Pflanze werden in der traditionellen Medizin genutzt. Die Früchte werden als Wurmmittel verwendet, Packungen aus den Blättern gelten als Schmerzmittel. Eine Heilwirkung von Inhaltsstoffen dieser Pflanze wurde in Untersuchungen am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg an mehreren Tumorzelllinien bestätigt.


Michelia ist eine Sektion der Gattung der Magnolien aus der Familie der Magnoliengewächse. Sie umfasst etwa 50 Arten von immergrünen Bäumen und Sträuchern, heimisch in tropischen und subtropischen Regionen Asiens einschließlich Südchinas.
Die traditionell als eigenständige Gattung geführten Michelia-Arten werden nach jüngsten Forschungsergebnissen, insbesondere durch DNA-Sequenzanalyse, in die Gattung Magnolia gestellt, da ihre Mitglieder genetisch der Magnolien-Untergattung (jetzt Sektion) Yulania näher stehen als diese der Sektion Magnolia.
Blätter, Blüten und Wuchsform der Michelia-Arten ähneln denen anderer Magnolien, mit der Besonderheit, dass die Blüten nicht am Ende der Zweige, sondern zu mehreren zwischen den Blättern stehen.

(Quelle: Wikipedia) 

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