Heute haben fast 200 Staaten die Genfer Abkommen ratifiziert, die den Kern des humanitären Völkerrechtes bilden. Immer noch ist das internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) Wächter dieser Abkommen und der uneingeschränkten Würde, der Rechte und des Lebens der Menschen in den vielen Kriegsgebieten dieser Welt. Es gibt mehr als 180 nationale Rot-Kreuz- oder Rot-Halbmond-Gesellschaften weltweit. Sie alle setzen sich ein für Menschen in Not.
Die Gesellschaften sind besonders aktiv in der Katastrophenhilfe und Vorsorge, dem Gesundheits- und Sozialwesen, der Verbreitung humanitärer Werte und Prinzipien. Auch das Deutsche Rote Kreuz gehört zur internationalen Förderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften. Sie war 1919 gegründet worden und koordiniert neben der Betreuung in den Kriegsgebieten die Hilfe bei Naturkatastrophen, Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Überflutungen, aber auch bei großen Flüchtlingsströmen von Menschen, die in ihrer Heimat bedroht sind und kein Zuhause mehr finden.